zurück zurück
Nach dem das Geld für die Toilette komplett aufgebraucht war, waren wir unsicher wie wir nun den kaputten Boden erneuern könnten. Als Stadtrat Dieter Kraft (Grüne) davon erfuhr, dass wir für den Boden noch weitere Unterstützung brauchen, gab es ein Gespräch mit ihm und es gab weitere 2000 Euro Zuschuss von der Stadt Bad Homburg für die nötige Erneuerung des Bodens im Haus.
Als die Finanzierung gesichert war, fingen Robert und Kevin mit der Deinstallation der Einrichtung an. Im Zuge der Boden Erneuerung wollten wir die ursprüngliche, historische Optik wiederherstellen. Da ohnehin alles aus dem Raum muss, war das eine gute Gelegenheit. Als erstes mussten die Verkleidungen über den historischen Bänken entfernt werden. Bei uns sitzt man tatsächlich auf Bad Homburger Geschichte. Die Bänke waren ursprünglich in der Bad Homburger Straßenbahn.
Nach dem Entfernen der Verkleidungen kamen die Bänke der alten Bad Homburger Straßenbahn wieder zum Vorschein.
Leider kamen nun auch Bausünden die vor Jahrzehnten eingebaut wurden zum Vorschein.
Die Deinstallation war für Robert und Kevin teilweise eine Herausforderung. Früher wurde wenig geschraubt, aber viel genagelt. Schrauben waren teilweise nicht mehr nach heutigen Standard.
Die Bodenplatte wurde zuletzt vor mindestens 40 Jahren geöffnet.
Robert machte als erstes den Archäologen
Vor mindestens 40 Jahren wurde dem Haus das letzte mal so aufwendig zu Leibe gegangen.
Nach dem entfernen der Bänke war der nächste Arbeitsschritt notwendig geworden. Die Stromleitungen zu den Steckern und Wandlampen sollten komplett unter Putz gelegt werden. Pfusch aus der Vergangenheit sollte nun korrigiert werden.
Kevin klopfte neue Bahnen für die Leitungen in die Wände und tauschte Kabel und Dosen aus.
Teilweise wurde bis auf das alte Fachwerk aus den 1930er Jahre frei gelegt.
Löcher in den Bänken wurden wieder geschlossen und die Bänke aufgearbeitet.
Nach dem legen der Kabel wurden die Wände wieder geschlossen und gestrichen.
Nun war die Zeit endlich gekommen den neuen Boden zu verlegen. Da wir im Haus mit heftigen Bedingungen für Material leben müssen, es starke Temperaturschwankungen gibt, haben wir uns für einen Vinylboden entschieden.
Da im Haus teilweise ganz schön Betrieb herrscht, musste es der Boden für gewerbliche Nutzung sein. Er ist sehr strapazierfähig.
Auf die neue Bodenhöhe musste auch die alte Tür angepasst werden.
Der alte Ofen hat Risse und muss entfernt werden.
Kevin gab sich alle Mühe für exakte Arbeit.
Tür wieder einhängen und Einrichtung wieder platzieren.
Nun wurden auch die hergerichteten Bänke wieder installiert und stehen wieder da, wo sie die vergangenen Jahrzehnte standen. Aber nicht mehr mit Verkleidung.
Endlich neigt sich das große Projekt dem Ende zu.
Die Verbesserung sieht man sofort. Richtig schön ist es geworden. Der neue Boden lässt sich endlich richtig Wischen, Löcher und Risse gehören der Vergangenheit an. Hier der direkte Vergleich.
Für ein einheitliches Bild wurde nicht nur der große Raum sondern auch der Flur und die Küche mit dem neuen Boden versehen.
Und wieder ein Gimmick: Im Austauch zu dem kaputten Ofen kam ein alter Küchenofen. Er wurde von Malte gespendet und gemeinsam mit Achim aufgearbeitet. Hier kann in Zukunft der Tee gekocht werden.
Das seit Monaten laufende Projekt der neuen Toilette und des neuen Bodens kam am 21. Januar mit unserem Kick Off zum Abschluss. Zu Gast war Oberbürgermeister Alexander Hetjes und Vertreter der Taunus-Zeitung und der Homburger Woche. Im großen Kreis wurde nicht nur der Abschluss des Projektes gefeiert, sondern auch einige Ernennungen.
Im großen Kreis erzählt Markus von der Realisierung des Projekts.
Patricks Ernennung zum Pfadfinder.
An der Schuppentür steht ab jetzt „Donnerbalken“. Untertreibung des Jahres schreibt die Zeitung, mit der Top Modernen Toilette dahinter.
1. Vorsitzender und Bundesführer gemeinsam mit OB Hetjes mit dem Schild der zum Donnerbalken führt.
Nun können endlich auch alle Kids die neuen Toiletten sehen und staunen um die Wette. Die Freude ist groß.
Im Anschluss gibt es leckeres Chili aus dem großen Topf.
Der neu gestaltete Raum kommt gut an.
Patrick und Mischa beantworten die Fragen der Presse.
Von Achim und Kevin fällt eine lange Last ab.
Der Nachwuchs sitzt noch draußen am Feuer. Für unseren Nachwuchs machen wir das alles und hoffen es geht noch lange so weiter.
An dieser Stelle noch mal herzlichen Dank an die Stadt Bad Homburg für die Unterstützung in Höhe von 12000 Euro! Danke an unseren Privatspender und alle die noch weiter für Instandhaltung spenden werden! Großen Dank an die Firma Henrichs und die Firma Netz in Bad Homburg für die Unterstützung! Großen Dank an Achim und Kevin, die ihre Nerven bis zum Anschlag strapaziert und Monate lang geschuftet haben. Danke an alle Helfer der Sippen für die Mitarbeit, ganz besonders an die, die extra viel Zeit geopfert haben!