Mehr als 3.500 Jugendbewegte trafen sich im Oktober 2013 auf dem Hohen Meißner bei Göttingen. Mit einer groß angelegten Begegnung der Jugend wollten Pfadfinder, Wandervögel und Jungenschaftler an das historische Treffen der Deutschen Jugendbewegung vor 100 Jahren auf dem Hohen Meißner erinnern. Eine Initiative von über 60 aktiven Bünden hatte sich zur Vorbereitung eines Zeltlagers vom 01. bis zum 06. Oktober 2013 zusammengefunden. Diese jugendbewegten Menschen sind der Überzeugung, dass es heute auch nach 100 Jahren noch lohnt, an den Impuls des Meißner- Treffens von 1913 zu erinnern. Die seinerzeit gefundene gemeinsame Idee „Die Jugend will nach eigener Bestimmung, vor eigener Verantwortung, in innerer Wahrhaftigkeit ihr Leben gestalten..." hat sich als Meißner-Formel in den Bünden lebendig erhalten. Anders als vor 100 Jahren hat die heutige Jugend diese Freiheiten. Lehrer, Eltern, die „Obrigkeit“ sind keine unfehlbaren Autoritäten mehr. Dennoch gibt es auch in unserer Zeit eine ganze Reihe von Zwängen, denen die Jugend unterworfen ist. Die heutige Jugendbewegung steht für Wertegebundenheit, präsentiert eigene Lebensentwürfe und begab sich mit dem Treffen auf dem Hohen Meißner auf die Suche nach Antworten auf ihre Zukunftsfragen. Wie schon zu früheren Meißner-Treffen gaben die Teilnehmer auch zum 100-jährigen Jubiläum eine Meißner-Erklärung ab, die während des Lagers veröffentlicht wurde.
Die Deutschen Bünde teilten sich im Vorfeld zur Organisation in 5 Foren auf. Seit 2 Jahren waren wir dem Südforum angeschlossen. Wir als Stamm FvA, geründet 1980, erst seit 2010 eigenständiger Bund sind froh Teil des “Meißners” sein zu dürfen. Kevin und Max waren schon 5 Tage früher zum Meißner um beim Aufbau zu helfen. Am Dienstag, 1. Oktober traf sich dann der Rest um gemeinsam zum Lager zu fahren.
Als der Bus da war, ging es endlich los. Eine Menge Material musste mitgenommen werden.
Die Stimmung war schon auf der Hinreise sehr gut.
Angekommen war allen sofort klar, dass die Organisation gut und riesig war. Wir folgten der Beschilderung zum zwei Orte weiter gelegenen Lager.
Als wir dann endlich oberhalb des Lagers ankamen, waren wir vom ersten Moment beeindruckt.
Der große Platz zwischen den Lagerbereichen der Foren ließ schon erahnen, was dort in den nächsten Tagen los sein würde.
Wir orientierten uns an der Beschilderung zum Südforum um Kevin und Max zu finden.
Vom Lagertor, wo unser Zeug hin geliefert wurde, bis zu unserem Lagerbereich waren es gut 400 Meter bergauf zu schleppen.
Es fing schon an zu dämmern und wir mussten anfangen schnell aufzubauen.
Als erstes die Jurte, dann unsere 7 Kohten. Das Bauen dauerte bis in die Dunkelheit, was selbstverständlich kein Problem war.
Am Abend ging es dann ins Musischen Zentrum. Singen, Spaß haben und Leute kennen lernen.
Am nächsten Tag hatten wir uns dann erst mal organisiert und uns unsere Nachbarschaft angesehen.
Die kalten Mahlzeiten wurde zentral vom Südforum organisiert und wurden dort abgeholt.
Frühstück.
Lagereröffnung.
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